Geschichte der SPD und des Ortsvereins SPD Röslau

Bürgermeister und Gemeinderäte der SPD Röslau ab dem Jahr 1946

Hier finden Sie alle Bürgermeister und Gemeinderäte, die die SPD in Röslau stellen konnte.
Von 1946 bis 1965 gab es im geteilten Röslau noch zwei Gremien, das der Gemeinde Oberröslau
und das der Gemeinde Grün, bzw. Unterröslau.
Seit 1966 sind diese beiden Gremien in einem Gemeinderat der Gemeinde Röslau geeint.

SPD-Bürgermeister und SPD-Gemeinderäte.

1906 bis 2006: 100 Jahre SPD Röslau

Folgender Artikel wurde für die Festschrift der Jubiläumsveranstaltung anlässlich des 100-jährigen Bestehens des SPD-Ortsvereins Röslau am 25. November 2006 von Herrn Arthur Schneider verfasst:

Die SPD – ein bestimmendes Element in den letzten 100 Jahren der Röslauer Geschichte. Viel Spaß beim Eintauchen in unsere Geschichte.

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100 Jahre SPD-Ortsverein Röslau | Das Magazin

Hier können Sie das Originalprogramm für den Jubiläumsabend anlässlich des 100jährigen Bestehens des SPD-Ortsvereins Röslau vom 25. November 2006 nachlesen.

80 Jahre SPD-Ortsverein Röslau | Das Magazin von damals

Hier können Sie das Originalprogramm für den Jubiläumsabend anlässlich des 80jährigen Bestehens des SPD-Ortsvereins Röslau vom 8. März 1986 nachlesen.

18. Mai 1848: Für Freiheit und Einheit

Die Geschichte der Arbeiterbewegung in Deutschland begann in der europaweiten bürgerlichen Revolution von 1848. Die revolutionäre Welle in Deutschland war in erster Linie eine Bewegung für nationale Einheit, demokratische Freiheit, Parlament und Verfassung.

Bild: Barrikadenkämpfe in Berlin während der Deutschen Revolution, 1848/49
(Foto: AdsD der Friedrich-Ebert-Stiftung)

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23. Mai 1863: Begründung der Sozialdemokratie

Die Repressionen nach der gescheiterten Revolution von 1848 konnten das Streben nach Freiheit, Demokratie und politischer Gleichberechtigung nicht aufhalten.

Bild: Mitgliedsausweis von Benno Scholz, Berlin 1869
(Foto: AdsD der Friedrich-Ebert-Stiftung)

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19. Oktober 1878: Verfolgung von Sozialdemokraten

Mit der 1875 gegründeten Sozialistischen Arbeiterpartei (SAP) verfügte die Sozialdemokratie in Deutschland über eine einheitliche Partei. Darin sah Reichskanzler Otto von Bismarck eine der größten Gefahren für die monarchistische Ordnung. Er nutzte die im deutschen Bürgertum und beim Adel vorherrschende Ablehnung der Demokratie und die wachsende Furcht vor revolutionären Bestrebungen der stetig wachsenden Arbeiterbewegung.

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9. November 1918: "Alles für das Volk, alles durch das Volk!"

Am 29. Oktober 1918 verweigerten Matrosen der Hochseeflotte in Kiel und Wilhelmshaven den Gehorsam und stellten sich der Fortsetzung des Krieges in den Weg. Der Matrosenaufstand weitete sich innerhalb weniger Tage über ganz Deutschland aus. Zunehmend verlagerte sich dabei die Initiative zur Revolte von den Soldaten und Matrosen auf die Arbeiterschaft. Nun stellten die Aufständischen über den Waffenstillstand hinaus politische Forderungen. Der Ruf nach Abdankung des Kaisers und nach Umwandlung des Deutschen Reichs in eine demokratische Republik wurde lauter.

Bild: Philipp Scheidemann ruft in einem Fenster der Reichskanzlei stehend am 9. November 1918 die Republik aus.
(Foto: Deutsches Bundesarchiv)

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12. November 1918: Das Frauenwahlrecht

Mit dem Ende des Kaiserreichs und mit Übernahme der Regierungsverantwortung durch die Sozialdemokratie war der Weg frei für eine der zentralen sozialdemokratischen Forderungen: Am 9. November 1918 hatte Friedrich Ebert die Regierungsgeschäfte übernommen, und schon am 12. November beschloss der Rat der Volksbeauftragten das aktive und passive Wahlrecht für Frauen.

Bild: Die Schauspielerin Senta Söneland wirbt für das Frauenwahlrecht zur Nationalversammlung, 17.1.1919. (Foto: AdsD der Friedrich-Ebert-Stiftung)

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23. März 1933: Die Rede von Otto Wels

Am 23. März 1933 begründet Otto Wels, warum die SPD das Ermächtigungsgesetz ablehnt - die letzte freie Rede im Reichstag. Die SPD stimmt geschlossen gegen das Gesetz. Der restliche Reichstag stimmt dafür. Im August 1933 wurde Otto Wels die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. Er musste ins Exil.

(Foto: AdsD der Friedrich-Ebert-Stftung)

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Mai 1933: NS-Terror gegen SPD und Gewerkschaften

Mit der Machtübernahme durch die Hitlerregierung begannen die Jahre der faschistischen Diktatur in Deutschland, die Jahre des Terrors. Progromstimmung gegen Kommunisten, Sozialdemokraten und andere antifaschistische Kräfte, das waren die ersten Auswirkungen der Hitlerdiktatur. Bereits im Februar 1933 entstanden die ersten Konzentrationslager. Auch eine Reihe sozialdemokratischer Funktionäre wurden im August 1933 von SA-Schergen verhaftet und in das Konzentrationslager Sachsenhausen bei Oranienburg verschleppt.

(Foto: Deutsches Bundesarchiv)

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Juni 1948: Für Wohlstand und Freiheit

Deutschland war nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in vier Besatzungszonen geteilt: die drei Westzonen und die Sowjetisch Besetzte Zone (SBZ). Die großen Zerstörungen und die außerordentlich schwierige Wirtschaftslage brachten für viele Menschen eine soziale Katastrophe. Die Reichsmark war wegen der zurückgestauten Inflation in der Nachkriegszeit als Zahlungsmittel nahezu wertlos geworden.

Berlins Oberbürgermeister Ernst Reuter fordert bei einer Kundgebung auf dem Platz der Republik vor dem Reichstag vor 350.000 Menschen am 9. September 1948 Beistand für das blockierte Berlin. (Foto: DPA)

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April 1968: Studentenproteste in der Bundesrepublik

1968 war ein Höhepunkt der Studentenbewegung, die in den 60er Jahren entstanden war. Quelle der Proteste waren die NS-Vergangenheit vieler bundesdeutscher Politiker, Juristen und Universitätsprofessoren, autoritäre gesellschaftliche Strukturen, aber auch der Krieg in Vietnam.

(Foto: DPA)

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21. August 1968: Niederschlagung des "Prager Frühlings"

Ein Panzer wird am 22. August 1968 vor dem Neubau des Prager Nationalrates von der empörten Bevölkerung umringt. Reformpolitiker innerhalb der Kommunistischen Partei unter der Führung Alexander Dubceks hatten 1968 versucht, in der Tschechoslowakei einen "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" zu schaffen. In der Nacht zum 21. August 1968 marschierten unter jeglicher Mißachtung der Völkerrechte Truppen des Warschauer Pakts unter Führung der UdSSR in der Tschechoslowakei ein und beendeten den "Prager Frühling" mit Waffengewalt.

(Foto: DPA)

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7.-11. Juni 1973: Willy Brandt in Israel

Am 7. Juni 1973 besuchte Willy Brandt als erster amtierender deutscher Bundeskanzler Israel. Eine schwierige Aufgabe lag vor ihm. Zum einen lastete die Verfolgung und Ermordung von sechs Millionen Juden durch Deutsche auf jedem deutschen Politiker. Zum anderen lag eine friedliche Lösung des Nahost-Konflikts in weiter Ferne.

(Foto: Bundesarchiv Deutschland)

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27. September 1998: Die SPD gewinnt die Bundestagswahlen

Am Abend des 27. September 1998 erringt die SPD mit Gerhard Schröder einen klaren Wahlsieg. Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik war eine Regierung nicht durch einen Koalitionswechsel, sondern von den Bürgerinnen und Bürgern abgewählt worden. In 16 Jahren unter Helmut Kohl war Deutschland im Stillstand stecken geblieben. Die CDU war verantwortlich für hohe Arbeitslosigkeit, eine Rekordverschuldung der Staatshaushalte, hohe Steuern und Abgaben, eine Gefährdung der Sozialsysteme. Konservative Politik verweigerte sich der Realität eines Einwanderungslandes, vernachlässigte Bildung und Wissenschaft, blockierte eine moderne Familienpolitik, ignorierte die ökologische Herausforderung. Sie hatte keine Antworten auf die Anforderungen, die sich durch den Fall der Mauer, durch die wirtschaftliche und kulturelle Globalisierung stellten. Das Land wollte den Neuanfang.

Bild: Bundeskanzler Gerhard Schröder (l) leistet am 22.10.2002 im Berliner Reichstagsgebäude vor Bundestagspräsident Wolfgang Thierse den Eid auf die Verfassung. Zuvor war er im Bundestag mit der rot-grünen Mehrheit für weitere vier Jahre im Amt bestätigt worden. (Foto: DPA)

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