Weichen für sechs weitere Jahre sind gestellt

27. November 2013

Die Weichen für weitere sechs Jahre Arbeit im Gemeinderat stellte der SPD-Ortsverein im voll besetzten Gasthof „Sonne“. Er sei als Fraktionsvorsitzender richtig stolz, betonte Bernd Nürnberger, eine so gute Gemeinderatsliste präsentieren zu können mit Kandidatinnen und Kandidaten, die aus allen Schichten der Bevölkerung kommen, viele Berufsgruppen vertreten, in Vereinen und Verbänden aktiv sind und „die wissen, wo die Menschen am Ort der Schuh drückt“. Jahrelange kommunalpolitische Erfahrung und jugendlicher Elan seien auf der Liste vereint, wie Parteimitglieder und parteifreie Bewerber. Die SPD-Liste stehe für kommunalpolitische Kompetenz, machte Bernd Nürnberger deutlich. Es seien erfahrene Gemeinderäte ebenso wie engagierte Bürgerinnen und Bürger, die in der Gemeinde etwas bewegen und Röslau nach vorne bringen wollen. Auch ein gewisser Generationenwechsel sei gelungen.

Zu Verbesserung der finanziellen Lage, so Bernd Nürnberger, sei die Unterstützung des Freistaates erforderlich. Die Gemeinde habe schon bei den Personalkosten ge-spart. Mehr sei dabei nicht möglich, weil eine selbständige Gemeinde auch arbeitsfähig sein müsse. Auch sonst werde nur das Nötigste getan. „Unser oberstes Ziel auch in Zukunft muss sein, die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass die Arbeitsplätze am Ort erhalten bleiben und neue entstehen. Hier sei man auf einem guten Weg. Das Autohaus Wunschel investiere kräftig und mausere sich zu einem der bedeutensten VW-Händler der Region. Das Unternehmen Scherdel wolle sich weiter ausdehnen und immer wieder siedeln sich neue Firmen im ehemaligen Winterling-Komplex an. „Daran, dass auf dem Winterling-Areal weitere Arbeitsplätze entstehen können, wird derzeit mit Nachdruck gearbeitet“, betonte der SPD-Fraktionsvorsitzende und wies darauf hin, dass in der letzten Gemeinderatssitzung dafür wichtige Weichen gestellt wurden. Natürlich sei es in der für die Gemeinde schwierigen Phase gut, einen Bürgermeister zu haben, der sich mit allen wichtigen Verwaltungsfragen auskennt und der weiß, wo die Fördertöpfe liegen. Der südliche Ortseingang mit dem „Rossner-Areal“ bekomme im Frühjahr ein neues Gesicht, erläuterte Bernd Nürnberger. Die wasserrechtliche Genehmigung zur Verlegung von zwei Bachläufen musste abgewartet werden. Mit einfachen Mitteln wolle die Gemeinde dort einen attraktiven und dabei pflegeleichten Ortseingang schaffen. Für das Bürgerhaus, die Loipe und die katholische Kirche sollen Parkplätze entstehen und am Erlenweg fünf Bauplätze. Ein weiterer Schritt in der Ortsentwicklung, so Bernd Nürnberger, müsse in der nächsten Wahlperiode in der Wunsiedler Straße im Zusammenhang mit dem dorti-gen Gasthof getan werden und für das frühere Zahnarzthaus an der Hauptstraße sollte eine Nachfolgenutzung gefunden werden. Viele möchten ihren Lebensabend nicht in einem auswärtigen Altenheim, sondern lieber im Heimatort verbringen, stellte der SPD-Fraktionschef fest. „Betreutes Woh-nen heißt hier ein Zauberwort“. Mit kompetenten Partnern werde bald nach Lösungen gesucht. Ebenso müsse der Ort auch für die Jugend und junge Familien attraktiv sein. Selbstverständlich seien der Erhalt und die Förderung von Kindergarten und Schule. Auch vonseiten der Gemeinde müsse alles zur Sicherung der ärztlichen Versorgung unternommen werden. Dass hier zur Not auch die Gemeinde mithelfen könne, sei an bei der neuen Zahnarztpraxis zu sehen. „Wir können als Gemeinde Röslau stolz sein, dass es uns gelungen ist, Ralf Eckner zu überzeugen, sich mit seiner Familie in Röslau niederzulassen“, freute sich Bernd Nürnberger. Weiter drängendes Projekt sei die Ausweisung eines neuen Baugebietes. Dass ge-rade der SPD die Vereinsförderung ein besonderes Anliegen ist, müsse nicht eigens betont werden. Die Vereine und Verbände wie auch die Kirchen wüssten, dass sie mit der SPD-Fraktion einen verlässlichen Partner haben. „Dass wir alles dafür tun, dass auch der Brandschutz in der Gemeinde gewährleistet bleibt, zeigt sich in der Anschaffung eines modernen Tanklöschfahrzeuges“, bemerkte der SPD-Fraktionsvorsitzende. Die Sozialdemokraten im Gemeinderat seien für eine gute Anbindung an das Radwegenetz, was auch eine Aufwertung für den Tourismus bedeutet. Nach und nach müssten auch die Gemeindestraßen in Ordnung gebracht werden, betonte Bernd Nürnberger und versprach dabei, dass die Entscheidungen über den Ausbau von Straßen in enger Abstimmung mit den Bürgerinnen und Bürgern getroffen werden. „Schließlich sollen diejenigen, die am Ende zahlen müssen, auch ein Mitspracherecht haben“. Genau das werde die Leitlinie der SPD-Kommunalpolitik in den nächsten sechs Jahren sein: Die Bürger bei wichtigen Entscheidungen frühzeitig in den Entscheidungsprozess einbinden. „Miteinander für Röslau“ ist das Gebot. Auf die Koalitionsverhandlungen in Berlin hindeutend stellte Bernd Nürnberger fest: „Die einzige Koalition, die wir als SPD-Kandidaten anstreben, ist die mit der Röslauer Bevölkerung.“

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