„Auch Sie sollen in Ruhe schlafen können.“ – Lärmschutz bei der Elektrifizierung der Bahnlinien
18.01.2017, 18:00 Uhr | Gaststätte Siebenstern, Ringstraße 17, 95195 Röslau
Alle paar Minuten in der Nacht rattert ein lauter Güterzug am Schlafzimmer der Müllers in Marktleuthen vorbei und raubt ihnen den Schlaf. Wir schreiben das Jahr 2030 und die Strecke Hof – Regensburg ist endlich vollständig elektrifiziert. Das Verkehrsaufkommen ist erheblich gestiegen – tags und nachts. Die Müllers ärgert das gewaltig, denn bei der Elektrifizierung in ihrem Abschnitt wurde kein Lärmschutz gebaut. So wie den Müllers geht es Tausenden von Menschen an den Bahnlinien nach Nürnberg und Regensburg.
Noch ist es zwar Zukunftsmusik, die SPD Fichtelgebirge setzt sich aber heute schon dafür ein, dass eben genau dieses Szenario nicht eintreten wird.
Seit Jahrzehnten fordert die SPD Fichtelgebirge die Elektrifizierung der Bahnlinien von Hof und Cheb über Marktredwitz nach Nürnberg bzw. Regensburg. Der neue Bundesverkehrswegeplan enthält diese Projekte und es ist der Anspruch des Bundesverkehrsministers, dass die Projekte auch in den nächsten Jahren tatsächlich realisiert werden sollen. Die Chancen dafür stehen gut.
Zwischen Hof und Marktredwitz wird bereits jetzt geplant.
Das ist sehr gut.
Die SPD Fichtelgebirge fordert aber auch gleichzeitig einen effektiven Lärmschutz für die Anwohner dieser Strecken. Niemand soll durch die Elektrifizierung Nachteile erleiden.
Die Frage des Lärmschutzes ist noch nicht abschließend geklärt und es stehen verschiedene – sich teilweise widersprechende – Aussagen im Raum, was an Lärmschutz möglich ist oder angeblich eben auch nicht.
Die SPD Fichtelgebirge möchte diese Widersprüche aufklären und lädt daher am 18.1.2017 um 18.00 Uhr nach Röslau in die Gaststätte Siebenstern, Ringstraße 17, 95195 Röslau, zu einer Informationsveranstaltung ein. Mit dem zuständigen Vertreter der Bahn werden wir die Fragen des Lärmschutzes besprechen und herausfinden, welche Schritte zur Verwirklichung eines effektiven Lärmschutzes notwendig sind.
Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch.
Jörg Nürnberger
SPD-Kreisvorsitzender